Wissenswertes und Kurioses rund um Coburg.
Die Herzoglich-Sächsische Kunststickerei-Anstalt, von Heinr. Arnold 1857 gegründet, heißt heute Coburger Fahnenfabrik August Koch & Sohn, für viele jedoch schlicht „Fahnen-Koch“. Nachdem der Vater des jetzigen Inhabers 1925 einen eigenen Betrieb gegründet hatte, überhnahm 1957 August Koch dazu die Arnoldsche Fahnenfabrik. Der Inhaber war seinerzeit Herr Schneider.
Die Chronik berichtet, dass bereits 1399 von dem 14 Meilen entfernten Kreuzberg an der Werra Bürger nach Coburg wanderten, um sich dort „dick und voll“ zu trinken.
Die Firma Spielwaren-Erpf ist seit 1965 im Besitz von Carl Rohleder, der 1958 als Komplementär in das Geschäft Erpf eintrat. Schon 1950 war er Prokurist im elterlichen Unternehmen. Die Familie Rohleder war eine Handwerks- und Geschäftsfamilie, die, bis 1859 zurückverfolgt, sich im Betrieb der Spielwarenfertigung und
Am 1. Oktober 1863 Gründung einer Eisengießerei durch den Gießerei- und Hüttenfachmann Louis Langenstein und den Kaufmann Fres. Ludwig Schemann in Cortendorf bei Coburg. Schon nach kurzer Zeit erfolgte Erweiterung durch Einrichtung einer Maschinenfabrik.
Die Firma B. Brockardt feierte 1968 ihr 100jähriges Bestehen und konnte dabei auf eine erfolgreiche und solide Aufwärtsentwicklung ihres Familienunternehmens zurückblicken.
Nach dem schon der Vater als Kürschner und Bierwirt im „Goldenen Kreuz“ in Cobug tätig war, gründete Georg Friedrich Anton Krug im Jahre 1871 das Pelzgeschäft Steinweg 45. MIt seinen meisterlich gearbeiteten Caes, Muffen, Baretts und Herrenpelzen erlangte er bald die Würde eines Hofkürschners und belieferte die herzogliche Familie.
Eines der ältesten Fachgeschäfte für Brennstoffe unterschiedlichster Art aus allen Revieren sowie für Heizöle der verschiedenen Provenienzen ist die Firma Assmann & Penning in der Ketschendorfer Straße.
Im Jahre 1872 erwarben die Eheleute Elise und Hans Eckerlein das Haus Judengasse 48. Hans Eckerlein betrieb eine Färberei und Elise Eckerlein einen Handel mit Schuhen und Bekleidung.
Im Coburger Bürglaß 8 gründete 1877 Heinrich Michel mit einem Pferdefuhrwerk einen bescheidenen Transportbetrieb. Nach 1900 wurde das aufblühende Geschäft in die heutige Sally-Ehrlich-Str. 4 verlegt, die beiden Söhne Adolf und Emil traten in den elterlichen Betrieb ein.
Die Firma Greif & Schlick wurde am 01.April 1879 von dem Techniker Carl Greif und dem Kaufmann Conrad Schlick als Nähmaschinen-Teile-Großhandlung gegründet. Sie erhielt später den Namen Greif &Schlick.