Zum Schwimmerfasching oder dem Sommerfest des Schwimmvereins Coburg gehörten – besonders in den frühen Jahren – regelmäßig auch komische und bisweilen waghalsige Showeinlagen.
Großes Staraufgebot beim 2. Volksschwimmen 1980 in Coburg: US-Schwimmidol Mark „The Shark“ Spitz, der bei der Olympiade 1972 in 7 Wettkämpfen jeweils in Weltrekordzeit zum „Gold“ geschwommen war, sowie seine deutschen Kollegen, die mehrfachen Europa- und Weltmeister Klaus Steinbach und Peter Nocke, sind Ehrengäste der Veranstaltung.
Wer die Faszination Basketball teilt, findet schnell zusammen. BBC-Urgestein Werner Weiß, Mitglied der Meisterschaftsmannschaft von 1963 und bis heute aktiver Spieler, entnahm 2010 der Vita des Schauspielers Frederik Leberle, seinerzeit neues Ensemblemitglied am Landestheater, dass dieser passionierter Basketballspieler sei. Daraufhin lud Weiss den Schauspieler zu einem Training der Freizeitgruppe „Villagers“ ein, wo der Neuling als ehemaliger Bundesligaspieler des SC Freiburg sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Originell und vielleicht auch ein bisschen verrückt muss die Idee schon sein, um ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Eine besonders reizvolle Aufgabe für das 16-köpfige Tauchteam, das 1998 auf dem Boden des Schwimmbeckens im Coburger Freizeitbad Aquaria den Weltrekordversuch wagte.
1959 schreibt das Amtsblatt des Deutschen Schwimmverbandes über die Wasserballer des SV Coburg: „Mit vier Brüdern in einer Mannschaft dürfte dieser Verein wohl ein einmaliges Gebilde sein.“
Ein Leben ohne den Sport ist für Ulrich Zetzmann wohl kaum vorstellbar. Bis zu einer Knieverletzung vor einigen Jahren trainierte das über 70-jährige Multitalent bis zu sieben Mal in der Woche.
Um etwas Abwechslung in den Tagesablauf der Mitarbeiter der WEFA – Werkstätten für behinderte Menschen in Rödental zu bringen, stellte Gruppenleiter Michael Schäfer im Jahr 2000 in einem Kellerraum eine alte Tischtennisplatte auf. Diese wurde innerhalb kürzester Zeit so rege genutzt, dass man mit der Organisation eines geordneten Spielbetriebs begann.
In amüsanten Anekdoten und kleinen Geschichten werden im vorliegenden Lesebuch die historischen Wurzeln des Sports in Coburg wiederbelebt und in unsere Erinnerung zurückgebracht. Die Stadt Coburg, die mit dem ersten Deutschen Turn- und Jugendfest 1860 die Grundlagen für die nationale Sportbewegung gelegt hat, kann mit Fug und Recht von sich behaupten, eine Sportstadt zu sein.
Der Sportverband Coburg 1921 e.V. freut sich, dass eine Ausgabe der Lesebücher des „Digitalen Stadtgedächtnisses“ sich nun dem Thema Sport in Coburg widmet. Alle, die hieran mitgearbeitet haben, sind sich sicher, dass man mit der Geschichte und den Erfolgen im Sport auch ein dickes Buch hätte füllen können.
Ein kleines rotes Auto, ein steiler Berg und ein angstvoller Mensch. Das beschreibt am besten mein erstes Bobby-Car-Rennen. Gespannt stieg ich auf das kleine Auto und war froh, als ich das sportliche Rennen gemeistert hatte.