Die St. Scheidmantel-Brauerei wurde 1834 von Heinrich Scheidmantel gegründet. Während die alten Gebäudeteile wie die Mälerei und der Eiskeller in den Jahren 1881-1900 entstanden, wurden sie mit modernsten maschinen ausgestatteten neuen Produktionsstätten zwischen 1950-1960 erbaut, so zum Beispiel der Sudhausneubau, das Dampfkelsselhaus, Gär-,Lager- und Filterkeller sowie die Flaschenabfüllhalle.
Die Chronik berichtet, dass bereits 1399 von dem 14 Meilen entfernten Kreuzberg an der Werra Bürger nach Coburg wanderten, um sich dort „dick und voll“ zu trinken.
Bis „jenseits des Ozeans“ war es vor über 100 Jahren verbreitet, das „gute, billige Coburger Bier“.
Die Ketschengasse sah in ihrer langen Geschichte viele Geschäfte, die hoffnungsvoll gegründet und später wieder aufgegeben wurden. Das gleiche galt für die dort ansässigen Gastwirtschaften. Allein in der oberen Ketschengasse, von Markt bis zum Albertsplatz, gab es einst acht Speise- oder Bierwirtschaften.