„Möge ein gütiges Geschick dieses Land und seine Menschen vor Schicksalsschlägen und Katastrophen bewahren, wie wir sie erlebten, damit jeder an seinem Platze in friedlicher Arbeit dem Gemeinwohl dienen kann.“
Im Coburger Steinweg 8 präsentiert sich das Herrenfachgeschäft Bode mit einem vielseitigen Sortiment bester Qualität.
1884 machte sich der aus Schlesien zugewanderte Wilhelm Pfiffer als Sattelmeister im Steinweg 49 selbstständig. Die handwerklich solide Arbeit und die gefällige Form seiner Kutsch- und Arbeits-Geschirre brachten ihm eine gute Kundschaft und er wurde 1895 zum „Herzogl. Hofsattler“ ernannt. Mit der Anfertigung von Kutsch – und Geschäftswagen aller Art erweitert sich das Geschäft so, dass 1900 das Haus Steinweg 37 erworben und der Betrieb dorthin verlegt wurde. Hier entwickelte sich Sattlerei und Wagenbau bis zum Ausbruch das Weltkrieges recht erfreulich. Im Weltkrieg wurden die meisten Pferde eingezogen und die Sattlerei auf die Belederung von Geschoßkörben umgestellt.
“ Von einer Anzahl liberal gesinnter Männer im Verein mit dem Hofbuchhändler Ernst Friedrich Riemann wurde 1886 das Coburger Tageblatt, General-Anzeiger für Stadt und Land, Organ für Politik, Lokalgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr ins Leben gerufen und damit dem Wunsch weiter Kreise entsprochen“, so schrieb 1949 Alfred Sauerteig in seiner „Coburger Zeitungsgeschichte“.
Die traditonsreiche Firma wurde bereits im Jahre 1888 durch Maurermeister Johan Angermüller in Scherneck gergründet.
Als die Horst Brothers 1889 in New York ein Hopfenhandelsgeschäft gründeten, ahnten sie wohl kaum,welch weltweites Unternehmen sich daraus entwickeln würde: Innerhalb weniger Jahre waren sie die größten Hopfenpflanzer und – händler der Welt geworden. Mit der Hopfenextraktion (in Fachkriesen „Verhorstung“ genannt) gelang Louis von Horst sen. eine für die Bauwirtschaft epochemachende Erfindung, mit der er 1908 in England die Produktion begasnn. 1921 erfolgte in England die erste deutsche Hopfenextraktproduktion in Hamburg.
Es war am Sonnabend, den 01. Okt.1892, als der junge, unternehmungslustige Bäckermeister Wilhelm Feyler, nach seinen erfolgreichen Lehr- und Wanderjahren, gerade erst 23 Jahre als, in der Rosengasse Nr. 6 eine „Spezial-Feinbäckerei“ gründete.
Die Schokoladenfabrik Hartwig u. Vogel aus Dresden unterhielt in Coburg ein Schokoladen-Spezialgeschäft. Die hiesige Filialleiterin war Adele Barth.
Schon bei der Gründung des „Bayerischen Landesverbandes landwirtschaftlicher Darlehensvereine“ am 28. November 1893 wurde immer wieder betont, dass eine Landeseigene Geld- und Kreditzentrale für die damaligen
Im Jahre 1893 gründete Kommerzienrat Hans Leh in Coburg in der Lossautraße die Puppen- und Spielwarenfabrik H. Leh. Zusammen mit seiner Frau gelang es ihm bis zum Zweiten Weltkrieg, seine Puppen in alle Teile der Welt zu liefern.