Bei anstehenden Bauvorhaben konnten die Coburger Sportvereine – teils über Generationen hinweg – immer wieder auf die Hilfe ihrer Mitglieder zurückgreifen, die oft unter hohem zeitlichen und persönlichen Aufwand auch größere Belastungen im Kauf nahmen und körperliche Anstrengungen nicht scheuten, wenn es darum ging, die klammen Vereinskassen z. B. beim Bau des neuen Sport- oder Vereinsheimes oder bei der Erweiterung und Pflege der Sportstätten durch freiwilligen Einsatz zu entlasten.
Dem „Ruf zur Sammlung“ der Schwaben Georgi und Kallenberg waren rund tausend Turnfestteilnehmer gefolgt. Die Zahlenangaben schwanken zwischen 970 und 1300. Sie sind nicht nur beim 1. Deutschen Turnfest ungenau.
Tatsächlich entstanden ist die deutsche Turnerschaft auf dem Turnfeste in Coburg 1860, in den Tagen des 18. bis 19. Juni. – Allein schon in den vierziger Jahren bestand ein Stück deutscher Turnerschaft, das in dem Turnfeste zu Heilbronn und in den beiden Turntagen zu Hanau seinen entsprechenden Ausdruck fand.
Hatte die Gründung der deutschen Turnerschaft 1860 in Coburg im Zeichen der nationalen Einigung des politischen „Fleckerlteppichs“ gestanden, so war während der Feier des 100-jährigen Jubiläums vom 10. bis 14. August 1960 neben dem sportlichen Aspekt der Wettkämpfe die deutsche Teilung in den Fokus des politischen Rahmenprogramms gerückt.
Mit Niort verbindet die Stadt Coburg seit 1974 eine Städtepartnerschaft. Zwei Jahre später besuchte zum ersten Mal eine Gruppe von Schwimmern der „Niort Emulation Nautique“ die sportlichen Kollegen des Schwimmvereins Coburg.
Als unter der Leitung von Alfred Lutter und Helmut Zethner sich im Jahr 1975 im Stadtteil Scheuerfeld sechs Jungen zu einer Bläsergruppe zusammenschlossen, hätte wahrscheinlich keiner für möglich gehalten, dass dieses Grüppchen 35 Jahre später zu einem Orchester mit insgesamt 65 Musikern herangewachsen und zu einem bedeutenden musikalischen Botschafter der Stadt Coburg geworden ist.
1948: Die 1. und 2. Handballmannschaft der Coburger Turnerschaft waren auf dem Sportplatz am Anger eingelaufen, nur der Ball – in diesen Tagen ein rares Gut – war weit und breit nicht zu finden.
Die mit Erstausgabedatum 05.05.1993 von der (damaligen) Deutschen Bundespost herausgegebene Sondermarke „125 Jahre Coburger Convent“ ist bisher das einzige Postwertzeichen der Bundesrepublik Deutschland auf der ein Coburger Motiv zu sehen ist.
Nina Lippmann tanzt im 11. Jahr für die Tanzsportgarde Coburger Mohr. Als Mitglied der Königsgarde durfte sie am 28. Januar 2015 im Rahmen des traditionellen Karnevalsempfangs der Prinzenpaare mit ihrer Gruppe im Bundeskanzleramt vor Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auftreten.
Sie ist auch heute noch ein echtes Schmuckstück: die auf 1917 m Höhe in den Mieminger Bergen gelegene Coburger Hütte.