1860
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Der liberalen Haltung Herzog Ernst II. war es zu verdanken, dass Coburg Mitte des 19. Jahrhunderts vor dem Hintergrund der „Deutschen Frage“ zum Anziehungspunkt vieler, auf nationale Einheit gestimmter Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet wird. „Sänger, Turner, Schützen sind des Reiches Stützen“ sollte es in späteren Jahren wiederhallen – Sammlungsbewegungen, die im Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha von 1860 bis 1862 ihren Ausgang nahmen.

1921
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Die erste Handballabteilung Coburgs entsteht 1921 beim TV 1848. Zu ihren ersten Auswärtsspielen fahren die Coburger anfangs noch nach Nürnberg oder Fürth sowie ins benachbarte Thüringen. Wenig später wird auch beim VfB Coburg, im Männerturnverein, in der Turngenossenschaft – der heutigen Turnerschaft – sowie ab 1927 beim TV Neuses Handball gespielt.

Eintrag vom

Norbert Scholz hat einen Traum: Er möchte „seinen Verein“ – den FC Bayern München – für ein Spiel nach Coburg holen. Scholz ist Vorsitzender des „Red Residenz Coburg 01“, mit mehr als 1.000 Mitglieder der größte und einer der aktivsten Fanclubs des FC Bayern in Nordbayern.

1990
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Die Besucher diesseits und jenseits der DDR-Grenze im südthüringischen bzw. Coburger Raum, begrüßten sich zwar wie gewohnt mit „Gudn Daach“, waren aber häufig überrascht, dass man auf der jeweils anderen Seite des nun löchrig gewordenen „Eisernen Vorhangs“ den selben Dialekt spricht. Die über vierzigjährige Trennung hatte jedoch erhebliche Unterschiede in den Lebensstilen, alltagskulturellen Praktiken, beruflichen Arbeitshaltungen und politischen Anschauungen bewirkt.

1919
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1919 gründet sich in Coburg der erste deutsche Radioverein unter dem Namen „Radio-Verein (e.V.), Studiengesellschaft für Elektrotechnik und Funkentelegraphie“. 1924 erhält er seine erste Sendelizenz und das Rufzeichen KW5. Später sendet die „Clubstation“ aus Coburg unter den Rufzeichen EK4UAB, K4UAB, D4UAB, heute unter DL0CG.