Die Morizkirche diente als Klosterkirche der Propstei und zugleich als Pfarrkirche der Stadt. Als man kurz nach 1300 zum Neubau schritt, macht der Propstei und zugleich als Pfarrkirche der Stadt.
Das südöstliche Viertel der in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts planmäßig gegründeten Stadt Coburg war von vornherein zum geistlichen Bezirk bestimmt worden.
Während des 15. Jahrhunderts war in der Propstei die Pflege klösterlichen Lebens fast ganz erloschen. Der Bau der neuen Schauseite der Pfarrkirche mit dem feingliedrigen maßwerkgeschmückten Westchor und dem aus schweren Untergeschossen frei aufsteigenden Achteck des Turmes war eine stolze Leistung der Bürgerschaft.
Um 1420 begann der großzügige Neubau der ganzen Westfront. Die Planung sah zwei gleich hohe Türme und einen zwischen ihnen vorspringenden chorähnlichen Bauteil mit figurengeschmücktem Hauptportal vor, ein für diese Zeit ungewöhnlicher und altertümlich anmutender Gedanke.
Baugebinn für das Wasserbassin an der Unteren Klinge. An verschiedenen Stellen der Stadt wird mit den Erdarbeiten und der Rohrlegung für die Wasserleitung begonnen
Der Stadtrat genehmigt den Bau eines Kongresshauses im Rosengarten.
Die Straße Baumschulenweg beginnt an der Straße Am Lauersgraben und endet auf der Hutstraße. Der Straßenname soll an die vergangene Nutzung dieses Bereichs erinnern, denn an dieser Straße lagen früher die 155 Hutbeete.
Der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 ist gescheitert. Hätte ein erfolgreicher Verlauf des Attentats bzw. des Staatsstreichs etwas am „Gang der Dinge“ geändert?
Die Straße Beerhügel beginnt am Bausenberg und endet aufgrund einer Abzweigung sowohl am Köcherweg als auch am Gustav-Freytag-Weg.
Hier wohnte Bella Ludwig, geboren am 16. Februar 1888 in Simmershausen.
Im Oktober 1919 kamen Bella Ludwig und ihr Mann Nathan Ludwig nach Coburg. Nathan Ludwig verstarb am 22. Juli 1939. Bella Ludwig wurde gezwungen ihr Haus zu verlassen und zusammen mit vielen anderen Juden, die noch in Coburg lebten, in die Ketschengasse 6 zu ziehen.