Sie nahm die Familie, die Coburger, die Halbwelt aufs Korn,
blieb dabei jedoch tolerant, manchmal verständnisvoll.
Der Beginn der Schützen- bzw. Sebastiansbruderschaften lässt sich zeitlich
nicht genau bestimmen. Sicher ist jedoch, dass diese Vereinigungen etwa im 11. Jahrhundert mit der Verstädterung aufkamen.
Oberbürgermeister Langer wünschte 1949, ein Jahr nach dem Beginn seiner Amtszeit, eine Amtskette zu repräsentativen Anlässen tragen zu können. Nachdem die 1945 vom US-Stadtkommandanten eingezogene Amtskette aus dem „Dritten Reich“ wieder aufgetaucht war, sollte das Hakenkreuz auf der Kapsel durch das „St.-Mauritiuswappen“ ersetzt werden. Dies scheiterte jedoch 1950 an der Finanzierung.
Eine regionale Legende erzählte lange Zeit davon, dass irrigerweise auch das Coburger Land nach dem Zweiten Weltkrieg hinter dem „Eisernen Vorhang“ verschwunden wäre.
Das Gebäude Ketschengasse 7, eines der ältesten Fachwerkbauten in Deutschland,
erhält den Namen Münzmeisterhaus. Am Haus wird eine Gedenktafel angebracht.
Text: MÜNZMEISTERHAUS: EHEMALIGER HOF DES GESCHLECHTES MÜNZMEISTER: GENANNT „VON
ROSENAU“. 1288 URKUNDLICH ERWÄHNT, BESTEHT SEIT 1333. EINES DER ÄLTESTEN
FACHWERKGEBÄUDE DEUTSCHLANDS.
Einweihung der Armenschule in der Webergasse
Einweihung der Sommerbadeanstalt mit Luft- und Schwimmbad an der Rosenauer
Straße nach einem Umzug aller Sportvereine vom Anger zum Bad in der Rosenauer
Straße. Stadtbaurat Köster übergibt im Beisein Tausender das Bad an den 1.
Bürgermeister Unverfähr. Das Bad ist eines der ersten Freibäder in Deutschland.
Einweihung der Städtischen Schwimmschule in der Rosenauer Straße
Mit einem Umzug der Sport- und Turnvereine durch die Stadt und einem
anschließenden Schwimmfest wird der Erweiterungsbau des Bades eingeweiht.