Für das Schuljahr 1920/21 konnte wie bereits im Vorjahr, eine „Selekta“ (= eine reine Mädchenklasse in der 9. Jahrgangsstufe) in der Rückertschule gebildet werden.
Durch ein schweres Unwetter werden mehrere Straßen (z.B. die Spitalgasse) überflutet, so auch das Restaurant im Kongresshaus.
In den Fünfziger Jahren war das Überqueren des Schlossplatzes mit dem Fahrrad noch streng verboten.
Im Jahr 1958 brachte mir eine Klassenkameradin vom Land ein Katerchen mit in den Unterricht am Albertinum. Auf dem Pilgramsroth aber war damals laut Mietvertrag im sozialen Wohnungsbau das Halten von Haustieren untersagt. So steckte ich mein Katerchen nach dem Unterricht in einen dicken Wintersocken, um es meiner Freundin zu schenken. Da ich es mit dem Verkehrsverbot auf dem Schlossplatz nicht so genau nahm, überquerte ich ihn auf meinem Rad. Aber der Pressefotograf einer bekannten Coburger Zeitung fotografierte mich bei meinem Verbrechen und rief mir danach noch einige Schimpfworte hinterher, nachdem ich bereits die Allee erreicht hatte. Etliche Tage danach hielt der blaue VW der Stadtpolizei Coburg neben mir, als ich mein Fahrrad gerade den Judenberg hinaufschob. Ein Polizist hielt mir das Foto unter die Nase. Leugnen war zwecklos. Das Foto sei ihnen von „der Presse“ zugeschickt worden. Am Nachmittag hatte ich mich dann bei einem Kommissar Kupfer auf Zimmer 14 einzufinden und musste 5 DM Strafe zahlen. Für mich bedeutete das damals das Taschengeld für zwei Monate.
Coburg war von 1949 bis 1968 Sitz einer US-amerikanischen Überwachungsstelle für den Post- und Fernmeldeverkehr. Überwacht wurde alles, was von der Bundespost transportiert bzw. übermittelt wurde: Drucksachen, Zeitungen, Briefe, Päckchen und Pakete ebenso wie Telefonate, Fernschreiben und Telegramme.
Ein Leben ohne den Sport ist für Ulrich Zetzmann wohl kaum vorstellbar. Bis zu einer Knieverletzung vor einigen Jahren trainierte das über 70-jährige Multitalent bis zu sieben Mal in der Woche.
Veröffentlichung der entgültigen Pläne für den Umbau des Kongresshauses.
Beginn der Umgestaltung des Rosengartens mit Bau
Wie könnte Coburg in 80 Jahren aussehen? Welcher Platz, welches Gebäude gefällt mir heute, wie sehe ich dies in der Zukunft? Junge Künstler im Alter von 4 bis 11 Jahren haben ihre kreativen Ideen unter Anleitung von Gabriele Graßmuck von der Aquarellmalschule Bad Rodach im Kunstverein Coburg aufs Papier gebracht.
Langsam begann, wenn auch zeitlich beschränkt, wieder ein einigermaßen normales Leben, jedoch mit einer gewissen Unsicherheit. Beim Bäcker gab es wieder Brot, wenn auch begrenzt, wegen der Stromsperre und auch die Geschäfte konnten das, was sie noch auf Vorrat hatten, verkaufen. Leider war das sehr schnell ausverkauft. In dieser Zeit danach lebten wir von dem, was wir auf Vorrat angelegt hatten.