Die Besucher diesseits und jenseits der DDR-Grenze im südthüringischen bzw. Coburger Raum, begrüßten sich zwar wie gewohnt mit „Gudn Daach“, waren aber häufig überrascht, dass man auf der jeweils anderen Seite des nun löchrig gewordenen „Eisernen Vorhangs“ den selben Dialekt spricht. Die über vierzigjährige Trennung hatte jedoch erhebliche Unterschiede in den Lebensstilen, alltagskulturellen Praktiken, beruflichen Arbeitshaltungen und politischen Anschauungen bewirkt.
Beiträge
1990
Eintrag vom
1970
Eintrag vom
Im Endausbau war die DDR-Grenze nicht nur mit dem mehrere Meter hohen Maschendrahtzaun mit Selbstschussgeräten, sondern auch durch Wachtürme und Minenstreifen befestigt. Erst in Folge des 1971 zwischen der Bundesrepublik und der DDR abgeschlossenen Grundlagenvertrages wurden die Sperranlagen teilweise entschärft und wenige Übergänge im Rahmen des „kleinen Grenzverkehrs“ geöffnet. Im Coburger Raum war ein solches „Nadelöhr“ an der Bundesstraße B 4 bei Rottenbach.
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