Solange Steine hielten … Schon der Steinmetz hat allen Grund, an dem Ewigkeitswert seines Werks zu zweifeln. Er schreibt nach Seidmannsdorf: „Der Franzmann schießt abwechselnd noch hin. Wollen wir hoffen, dass dem Grabstein weiter nichts passiert.“
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Max ist für das 8. Thüringische Infanterie-Regiment 153 bestimmt, ein Regiment der preußischen Armee.
Doch nun hat der Beginn des ersten Weltkriegs alles verändert. 14 Tage nach der erfolgreichen Musterung nimmt Dr. phil. Max Schamberger Abschied von seinem Gymnasium in Neuhaldensleben.
Die Väter sollen bei ihrer Familie bleiben … Sein jüngerer Bruder Albert ist bereits verheiratet und hat eine zweijährige Tochter.
In der Bilanz des Regiments aus jenen Tagen heißt es: „Die Verluste betrugen insgesamt: gefallen: 2 Unteroffz. und sieben Mann, verwundet: 2 Unteroffz. und 28 Mann, von denen drei an ihren Wunden starben.“
Der erste Kriegseinsatz des jungen Regiments erfolgt Ende Juni 1915 in den Schützengräben an der Aisne.
Nach Beendigung der Referendarzeit in Magdeburg im Jahr 1910 ernannte der Magistrat der Kleinstadt Neuhaldensleben Max zum Oberlehrer am städtischen Gymnasium.
„Untauglich wegen starker Kurzsichtigkeit und zu geringer Körpergröße.“ Das Verdikt des untersuchenden Stabsarztes bei der Musterung Mitte August 1914 muss für den 31-jährigen Oberlehrer Max Schamberger nicht unerwartet gekommen sein.
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