„Die meiste Zeit meiner Kindheit und Jugend war meine Mutter die Präsidentin einer wohltätigen Organisation mit dem Namen „Die Selbsthilfe – The Self Help“.
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Susanna Morgenthau hört aufmerksam zu. Alles, was Schulleiter Burkhard Spachmann vom Gymnasium Casimirianum und der Leiter des Stadtarchives Michael Tröbs ihr über ihren Vater erzählen, nimmt sie wissbegierig auf. Manchmal huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.
Hans Joachim Morgenthau wurde am 17. Februar 1904 in Coburg geboren. Seine Eltern waren der Arzt Ludwig Morgenthau und Frieda Bachmann. Sie lebten in der Spitalgasse 3. Von dem Haus ist heute nur noch die Fassade erhalten. Morgenthau besuchte das Gymnasium Casimirianum, an dem er 1923 sein Abitur machte.
Hier lernte Joachim Morgenthau. Die Patenschaft über seinen Stolperstein haben Michael Partes und das P-Seminar „Katholische Religion“ des Gymnasium Casimirianum übernommen.
„Meine Großmutter hatte rotes Haar und war eine wunderbare Köchin, Mutter und Großmutter.“
Claude T.H. Friedman
Hier wohnte Berta Forchheimer. Sie wurde unter dem Mädchennamen Kaiser am 28. Mai 1897 in Ibenheim geboren. 1922 heiratete sie Emil Forchheimer und zog nach Coburg. Berta Forchheimer war gelernte Lehrerin.
Hier wohnte Emil Forchheimer. Er wurde am 24. Juli 1890 in Gemunden am Main geboren. Er diente im ersten Weltkrieg in Kaiser Wilhelms Armee und erhielt das Eiserne Verdienstkreuz.
Hier wohnte Franz Forchheimer. Er wurde am 22. Januar 1926 in Coburg geboren. Auch er wurde, weil er Jude war, in der öffentlichen Schule diskriminiert.
Hier wohnten Hermann und Max Ehrlich. Die Patenschaften über ihre Steine haben Karin Schunk und Antje und Gerhard Wohlleben übernommen. Hermann und Max Ehrlich waren Brüder. Hermann wurde 1882 geboren, Max 1888.
Hier wohnten und arbeiteten die Brüder Leo und Heinrich Zeilberger. Die Patenschaft über ihre Stolpersteine haben Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Coburg und Kathrin und Kai Freisler übernommen.
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